3. Kapitel – 1
Wir erfahren durch Aussagen verschiedener Zeugen, dass wohl 2 Stimmen zu hören gewesen sind, die im Moment des Öffnens der Tür verstummten. Bezüglich der ersten gibt es keinen Zweifel, dass es sich um einen männlichen Franzosen gehandelt haben musste. Aber über die Zweite, die schrille Stimme, machen alle unterschiedliche Angaben. Es war ein Italiener, nein ein Spanier, definitiv kein Franzose, es war eine Frau, nein, ein Mann. Seltsam, seltsam.
Vorgelesen von Rainer Schuppe; aufgenommen und bearbeitet im Coworking Space Rayaworx, Santanyí, Mallorca.
2. Kapitel – 2
Nachdem wir nun wissen, dass Dupin hervorragend analysieren kann, lesen die beiden in einer Zeitung von einem grauenhaften Doppelmord an zwei Damen (Mutter und Tochter) in einem Haus in der Rue Morgue. Die Zeitung beschreibt in Ausführlichkeit was sich ereignet hat bzw. was vorgefunden wurde inklusive der Zeugenaussagen von Nachbarn und Passanten.
Vorgelesen von Rainer Schuppe; aufgenommen und bearbeitet im Coworking Space Rayaworx, Santanyí, Mallorca.
2. Kapitel – 1
Unser Erzähler führt die Person von C. August Dupin ein, einem hervorragenden Analytiker. Mit diesem teilte er sich eine Wohnung in Paris nachdem sie sich in einer Buchhandlung auf der Suche nach demselben, sehr außergewöhnlichen Buch getroffen haben. Eine Kostprobe seiner Analysen erleben wir auf einem Spaziergang durch Paris.
Vorgelesen von Rainer Schuppe; aufgenommen und bearbeitet im Coworking Space Rayaworx, Santanyí, Mallorca.
1. Kapitel
Ein uns nie namentlich vorgestellter Erzähler führt aus, warum man Analytischen Verstand nicht mit Klugheit verwechseln dürfte. Auch ist für ihn das Schachspiel kein Ausdruck von Scharfsinn, sondern eher das einfacher scheinende Damespiel. Diese Ausführungen dienen aber lediglich zur Einleitung einer Geschichte, die er nun zu erzählen beginnt.
Vorgelesen von Rainer Schuppe; aufgenommen und bearbeitet im Coworking Space Rayaworx, Santanyí, Mallorca.
Hallo und willkommen zur 14. Staffel von Rainer, Lies mal vor. Nachdem wir mit der Nautilus 20.000 Meilen unter dem Meer gereist sind und den technischen Stand der späten 1800er und frühen 1900er Jahre erkundet haben, gehen wir nun ins Jahr 1840. Die Geschichte, die 1841 von Edgar Allan Poe geschrieben wurde, heißt „Der Doppelmord in der Rue Morgue“. Poe, bekannt für Werke wie „Der Rabe“ und „Die Maske des Roten Todes“, hat mit diesem Werk einen Klassiker der Schauerliteratur geschaffen.
In der relativ kurzen Geschichte mit neun Kapiteln geht es um einen Doppelmord in Paris, bei dem die Leichen in einem verschlossenen Raum gefunden werden. Die Polizei ist ratlos, doch der verarmte Adlige C. Auguste Dupin, mit seinem analytischen Verstand, klärt den Fall auf, indem er zeigt, dass die Morde rational erklärbar sind und keine übernatürlichen Ursachen haben.
Poe hat noch viele andere Werke geschrieben, die vielleicht in Zukunft vorgelesen werden, sofern ich passende deutsche Übersetzungen finde, die nicht zu altertümlich sind.
Jetzt wünsche ich erst mal viel Spaß und angenehmen Grusel mit „Der Doppelmord in der Rue Morgue“.
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Und jetzt ab nach Paris.
Buch ab.
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