Rainer, lies mal vor!

Ein Vorlese Podcast

Rainer, lies mal vor!
  • Rainer, lies mal vor!

    Rainer, lies mal vor – 20.000 Meilen unter dem Meer – Erstes Kapitel – Eine schweifende Klippe

    Erstes Kapitel – Eine schweifende Klippe

    Ein Ungeheuer macht im Jahre 1866 die Seewege unsicher. Es ist gross, schnell und kreuzt immer wieder die Wege der kommerziellen Schiffahrt. Niemand hat es genau gesehen und es wird immer noch gerätselt, ob es ein Tier oder eine Maschine ist. Eine Klippe ist es wahrscheinlich nicht, da es sich unglaublich schnell bewegen kann.


    Vorgelesen von Rainer Schuppe; aufgenommen und bearbeitet im Coworking Space Rayaworx, Santanyí, Mallorca.

    Rainer, lies mal vor – 20.000 Meilen unter dem Meer – Start Staffel 13

    In der zwölften Staffel hat uns ja die schwarze Spinne in einem Tal in den Schweizer Bergen in Angst und Schrecken versetzt und ganz schön aufgeräumt unter den Dorfbewohnern, bis man sie mit Gottesfurcht und starken Gebeten dann doch gebannt hatte. Allerdings wurde man sie ja nie ganz los. Sie ist immer noch da, aber die Geschichte ist zu Ende und das war quasi ein kleines Intermezzo. Jetzt geht es in die ganz andere Richtung von den Schweizer Bergen, in die Tiefsee. Genau.

    Mit dem Klassiker der Klassiker: 20.000 Meilen unter dem Meer von Jules Verne. Ein Science Fiction Roman. Ob man es glaubt oder nicht. Erschienen ist er 1869 in zwei Bänden und erzählt wird die Geschichte der Nautilus bzw. des Kapitän Nemo aus der Sicht des Professors Pierre Arronax, der sich an Bord der Nautilus befindet und die Wunder der Tiefsee genießt und nicht nur die der Tiefsee. Es ist erstaunlich, was Jules Verne am Ende des 19. Jahrhunderts schon vorweggenommen hat.

    Die Nautilus ist ein U-boot. Das gab es damals zwar schon, aber noch nicht in dieser ausgereiften Form. Der ganze Antrieb der Nautilus ist elektrisch. Es wird ziemlich genau erklärt, wie das alles funktioniert und was auf der Nautilus verzehrt, gegessen, getrunken wird kommt alles aus dem Meer. Nur zum Luftholen muss er ab und zu noch auftauchen.

    Aber ansonsten ist es ein kompletter Rückzugsort für den Kapitän, der mit modernster Technik und ziemlich viel Geld dieses Wunderwerk geschaffen hat. Er selbst hält die Menschheit für verdorben und will mit ihr nichts mehr zu tun haben. Deswegen verzieht er sich da unten ins Meer. Hier es ist ruhig. Da hat er seine Zeit, seine Ruhe und muss sich nichts um nichts weiter kümmern.

    Und all das erzählt uns der Autor in zwei Bänden. Es geht los mit ein paar unerklärlichen Phänomenen der See. Unglücke.

    Wie immer gilt: Wenn ihr diesen Podcast mögt und die Art und Weise, wie ich vorlese, dann hinterlasst mir ein Like, empfehlt es weiter, abonniert es. Und ja, dann wünsche ich euch jetzt viel Spaß mit Kapitän Nemo, Pierre und seinem Diener Conseil, dem ungestümen kanadischen Harpunier Ned-land und der Nautilus

    ***—***—***

    Wenn euch dieser Lesepodcast gefällt, dann würde ich mich sehr über das eine oder andere Like auf Apple Podcasts, Spotify oder einer der anderen Plattformen sehr freuen. Und wenn ihr meine Stimme gerne für euer Video, euer Buch oder auch einen Werbespot hättet, dann sprecht mich gerne an. Per email oder auch direkt, die Kontaktinfos findet ihr hier: https://bio.link/raymoz

    Und jetzt ab in die Tiefsee. 

    Buch ab.

    *****

    Lies mal vor – Die schwarze Spinne – Teil 8

    Die schwarze Spinne – Teil 8

    Kaum aus dem Loch richtet die Spinne mit jahrhunderaltem Zorn ein Massaker an im Tal. Hochmut und Hoffart haben das Unheil erneut reinbrechen lassen. Die Leute geben dem frommen Christen die Schuld, dem Herrn des Hauses – der kann aber mal am wenigsten dafür. Nichstdestotrotz macht er einen neuen Zapfen und wartet auf die Spinne. Als dann eine hochschwangere wutentbrannt zu ihm kommt, kann er die Spinne fassen und wieder ins Loch stecken. Allerdings zum Preis seines Lebens. Jetzt zieht wieder Gottesfurcht ein im Tal und die wenigen verbliebenen bauen alles wieder auf. Von jetzt an wird beim Neubau das Hauses der Türpfosten immer sorgfältig mitverbaut. Mit der Geschichte endet auch die Tauffeier und alle gehen sicher nach Hause.


    Vorgelesen von Rainer Schuppe; aufgenommen und bearbeitet im Coworking Space Rayaworx, Santanyí, Mallorca.

    Lies mal vor – Die schwarze Spinne – Teil 7

    Die schwarze Spinne – Teil 7

    Beim Abendessen ist es ruhig, bis der Grossvater weiter erzählt. Lange ging es dem Tal gut; das Vieh war berühmt, die Gelder flossen und die Bewohner waren glücklich unter Gottes Segen. Sie bauten neue Häuser und waren gottgefällig und gut untereinander. Über die Zeit aber wurden sie immer hoffärtiger und selbstzufriedener und die Erinnerung an die Spinne war zwar noch da, aber schwächte sich ab. Schliesslich kam das dazu, dass die Nachkommen der guten Frau ein neues Haus bauen liessen und das alte mit der Spinne dem Gesinde übergeben wurde. Diese waren nicht mehr gottesfürchtig und ein Knecth benutzte die Spinne als Drohung. Als am Weihnachtsabend der Wein floss und die Drohung nciht mehr zog, holte er einen Bohrer und zog den Zapfen aus dem Loch.


    Vorgelesen von Rainer Schuppe; aufgenommen und bearbeitet im Coworking Space Rayaworx, Santanyí, Mallorca.

    Lies mal vor – Die schwarze Spinne – Teil 6

    Die schwarze Spinne – Teil 6

    In letzter Sekunde entreisst der Priester dem Teufel das Kind; allerdings flieht die Spinne wutentbrannt und fängt ein fürchterliches Morden im Tal an. Auch der Priester stirbt daran, dass der die Spinne angefasst und weggeschleudert hat. Im restlichen Tal verbreitet sie Angst und Schrecken. Und auch die Ritter werden ihre Opfer. Bis sich die Mutter des letzten Kindes ein Herz nimmt und die Spinne mit letzter Kraft und Gottvertrauen in ein Loch im Türpfosten einsperrt und bannt. Als der Grossvater hier die Geschichte endet traut sich niemand mehr in die Nähe des Türpfostens, aus Angst die Spinne kommt daraus hervor.


    Vorgelesen von Rainer Schuppe; aufgenommen und bearbeitet im Coworking Space Rayaworx, Santanyí, Mallorca.