Rainer, lies mal vor!

Ein Vorlese Podcast

Rainer, lies mal vor!
  • Rainer, lies mal vor!

    Lies mal vor – Die schwarze Spinne – Teil 8

    Die schwarze Spinne – Teil 8

    Kaum aus dem Loch richtet die Spinne mit jahrhunderaltem Zorn ein Massaker an im Tal. Hochmut und Hoffart haben das Unheil erneut reinbrechen lassen. Die Leute geben dem frommen Christen die Schuld, dem Herrn des Hauses – der kann aber mal am wenigsten dafür. Nichstdestotrotz macht er einen neuen Zapfen und wartet auf die Spinne. Als dann eine hochschwangere wutentbrannt zu ihm kommt, kann er die Spinne fassen und wieder ins Loch stecken. Allerdings zum Preis seines Lebens. Jetzt zieht wieder Gottesfurcht ein im Tal und die wenigen verbliebenen bauen alles wieder auf. Von jetzt an wird beim Neubau das Hauses der Türpfosten immer sorgfältig mitverbaut. Mit der Geschichte endet auch die Tauffeier und alle gehen sicher nach Hause.


    Vorgelesen von Rainer Schuppe; aufgenommen und bearbeitet im Coworking Space Rayaworx, Santanyí, Mallorca.

    Lies mal vor – Die schwarze Spinne – Teil 7

    Die schwarze Spinne – Teil 7

    Beim Abendessen ist es ruhig, bis der Grossvater weiter erzählt. Lange ging es dem Tal gut; das Vieh war berühmt, die Gelder flossen und die Bewohner waren glücklich unter Gottes Segen. Sie bauten neue Häuser und waren gottgefällig und gut untereinander. Über die Zeit aber wurden sie immer hoffärtiger und selbstzufriedener und die Erinnerung an die Spinne war zwar noch da, aber schwächte sich ab. Schliesslich kam das dazu, dass die Nachkommen der guten Frau ein neues Haus bauen liessen und das alte mit der Spinne dem Gesinde übergeben wurde. Diese waren nicht mehr gottesfürchtig und ein Knecth benutzte die Spinne als Drohung. Als am Weihnachtsabend der Wein floss und die Drohung nciht mehr zog, holte er einen Bohrer und zog den Zapfen aus dem Loch.


    Vorgelesen von Rainer Schuppe; aufgenommen und bearbeitet im Coworking Space Rayaworx, Santanyí, Mallorca.

    Lies mal vor – Die schwarze Spinne – Teil 6

    Die schwarze Spinne – Teil 6

    In letzter Sekunde entreisst der Priester dem Teufel das Kind; allerdings flieht die Spinne wutentbrannt und fängt ein fürchterliches Morden im Tal an. Auch der Priester stirbt daran, dass der die Spinne angefasst und weggeschleudert hat. Im restlichen Tal verbreitet sie Angst und Schrecken. Und auch die Ritter werden ihre Opfer. Bis sich die Mutter des letzten Kindes ein Herz nimmt und die Spinne mit letzter Kraft und Gottvertrauen in ein Loch im Türpfosten einsperrt und bannt. Als der Grossvater hier die Geschichte endet traut sich niemand mehr in die Nähe des Türpfostens, aus Angst die Spinne kommt daraus hervor.


    Vorgelesen von Rainer Schuppe; aufgenommen und bearbeitet im Coworking Space Rayaworx, Santanyí, Mallorca.

    Lies mal vor – Die schwarze Spinne – Teil 5

    Die schwarze Spinne – Teil 5

    In Christines Gesicht wächst ein schwarzer Punkt immer weiter, brennt wir Feuer und entwickelt sich langsam zur Spinne. Um die Schmerzen zu vertreiben versucht sie den Priester von der Taufe das nächsten Kindes abzuhalten, der aber lässt sich auf nichts ein. Jetzt bricht eine wahre Flut von kleinen schwarzen Spinnen aus dem Auswuchs in Christines Gesicht und strömt ins Land. Der Jubel im Haus ob des Sieges gegen den Teufel bricht ab, als die erste Kuh im Stall stirbt und die anderen ebenso krank und befallen von tausenden von Spinnen sind. Um das Leiden zu beenden kommt man mit Christine überein, dass das nächste Kind dem Grünen übergeben werden soll. Als die Zeit der Geburt naht, sorgt sie dafür, dass der Priester aufgehalten wird und alles schön lange dauert, um ihr genug Zeit zu geben das Kind in die hände zu bekommen.


    Vorgelesen von Rainer Schuppe; aufgenommen und bearbeitet im Coworking Space Rayaworx, Santanyí, Mallorca.

    Lies mal vor – Die schwarze Spinne – Teil 4

    Die schwarze Spinne – Teil 4

    Ein grosses Unwetter hat sich erhoben und alle finden sich in einem grossen Haus ein. Es wird viel gejammert und geklagt. Einige meinten gar, ein Kind sei doch ein sehr kleiner Preis, wenn damit Tausend Leute gerettet werden. Irgendwann fälllt es auf, dass noch niemand Christine gesehen hat, bis sie dann auf einmal auftaucht und von ihrem Handel erzählt. Nur den Kuss des Teufels lässt sie aus. Und prompt läuft die Arbeit geschwind, die Buchen kommen aufs Schloss und die Arbeit ist erledigt innnerhalb der Frist, die der Ritter gesetzt hat. Erst als die erste Frau ein Kind zur Welt bringen sollte kommt den Bewohnern wieder die Angst und sie weihen endlich ihren Priester ein in die Geschichte, der zwar erzürnt ist, aber sofort hilft. Nur Christine fühlt einen dauerhaften Schmerz im Gesicht, als das Kind schnell bei der Geburt getauft wurde.


    Vorgelesen von Rainer Schuppe; aufgenommen und bearbeitet im Coworking Space Rayaworx, Santanyí, Mallorca.